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Zum Vogel des Jahres 2019 hat der Schweizer Vogelschutz SVS/Birdlife Schweiz  den Kiebitz auserkoren. Dank der Zusammenarbeit zwischen Naturschützern und Landwirten erhält der wunderschöne Vogel mit der kecken Feder auf dem Kopf, der in der Schweiz beinahe ausgestorben war, jetzt wieder eine Chance.

Vogel des Jahres 2019 - Kiebitz
Foto: Michael Gerber

Der Ursache für die beinahe Ausrottung in der Schweiz war die Intensivierung der Landwirtschaft, die dem Kiebitz zuerst den Lebensraum und dann auch die Nahrung raubte.

Die ursprünglichen Brutgebiete des Kiebitz sind Feuchtwiesen, die aber in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts mehrheitlich trockengelegt wurden. Dies war der Grund dafür, dass die Vögel auf Ackerland auswichen, wo aber eingesetzte Pestizide seine Nahrung wie Insekten oder Würmer stark dezimiert. Auch bedeuten die heute eingesetzten Landmaschinen eine tödliche Bedrohung für die Jungvögel. Im Jahr 2005 lebten in der Schweiz nur noch 83 Brutpaare.

Dank verschiedener Schutzprojekte von BirdLife Schweiz in Zusammenarbeit mit der Vogelwarte Sempach, wie z.B. Grasstreifen zwischen gemähten Wiesenflächen, die Aufwertung von Ackerflächen mit feuchen Stellen oder der Einsatz von Elektrozäunen um die Nester des Kiebitz, wurden im 2019 wieder 206 Kiebitz-Paare in der Schweiz gezählt.

(Bilderquelle: Homepage BirdLife Schweiz)

 

Das neue Jahresprogramm ist parat und kann unter dem Link Jahresprogramm unter dem Motto „Naturerlebnis Surbtal“ angeschaut und heruntergeladen werden.

Nebst den jährlich wiederkehrenden Einsätzen in unserer Gemeinde sind dieses Jahr ein paar sehr interessante Exkursionen zusammen mit unseren Nachbarvereinen in Lengnau, Schneisingen und Freienwil auf dem Programm. Wussten Sie, 

  • dass die Gegend rund um den Steinbuck mehr als nur Kalkstein zu bieten hat
  • dass es im Ethelweiter in Schneisingen Krebse hat
  • dass auch Schnecken nicht nur Ungeziefer im Garten sind
  • dass es nebst den Obstsorten, die bei unseren Grossverteilern angeboten werden, viele weitere gibt

Natürlich ist wiederum jedermann eingeladen und auch Kinder sind herzlich willkommen.

Lassen Sie sich überraschen und von der Natur in unserer Region begeistern.